Warum Gesundheit im Job immer wichtiger wird
In einer Zeit, in der viele Menschen einen Großteil ihres Tages am Arbeitsplatz verbringen, gewinnt das Thema Gesundheit im beruflichen Umfeld zunehmend an Bedeutung. Zwischen Meetings, E-Mails und Termindruck bleibt oft wenig Raum für Bewegung, gesunde Ernährung oder bewusste Pausen. Doch gerade diese kleinen Dinge machen langfristig einen großen Unterschied. Es zeigt sich immer deutlicher, dass gesunde Mitarbeitende nicht nur zufriedener, sondern auch produktiver und engagierter sind.
Ganzheitliches Wohlbefinden statt Einzelmaßnahmen
Gesundheit am Arbeitsplatz umfasst weit mehr als ergonomische Möbel oder die Bereitstellung von Obst. Es geht um ein umfassendes Verständnis von Wohlbefinden, das sowohl körperliche als auch mentale Aspekte berücksichtigt. Wenn Sie täglich acht oder mehr Stunden sitzen, sich kaum bewegen und unter ständigem Zeitdruck stehen, riskieren Sie langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Häufige Beschwerden sind:
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Rückenschmerzen und Verspannungen
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Augenprobleme durch Bildschirmarbeit
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Erschöpfung und Konzentrationsschwäche
Psychische Gesundheit nicht vergessen
Ein ebenso zentraler Aspekt ist die psychische Gesundheit. Viele Menschen erleben im Arbeitsalltag eine hohe Arbeitsdichte, ständige Erreichbarkeit und zu wenig Erholungsphasen. Stress wird häufig als unvermeidlich hingenommen – dabei kann er langfristig zu ernsthaften Erkrankungen wie Burnout führen. Prävention ist hier entscheidend.
Ernährung und Medikamente: Kleine Routinen mit großer Wirkung
Auch Ihre Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Wenn Sie zwischen Terminen nur schnell zu ungesunden Snacks greifen oder Mahlzeiten ausfallen lassen, schwächen Sie nicht nur Ihre körperliche Leistungsfähigkeit, sondern auch Ihre Konzentration und Belastbarkeit.
Tipp für App-Nutzerinnen und Nutzer: Nutzen Sie Ihre mediteo-App nicht nur für Tabletten, sondern auch für gesunde Routinen: Erinnerungen für Mahlzeiten, Trinkpausen oder kurze Bewegungseinheiten können helfen, gesunde Gewohnheiten im Arbeitsalltag zu verankern.
Was Sie selbst tun können
Sie selbst können durch bewusste Entscheidungen viel zu Ihrem Wohlbefinden beitragen:
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Regelmäßige Bewegung – z. B. kurze Spaziergänge oder Dehnübungen (Beweglichkeitsübungen für das Büro – Die Techniker)
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Gesunde Ernährung – ausgewogene Mahlzeiten, ausreichend Wasser (mindestens 1,5 Liter pro Tag) und Kaffee nur in Maßen
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Pausen einplanen – auch kurze Auszeiten fördern die Regeneration
Die Rolle des Arbeitgebers
Auch Unternehmen tragen Verantwortung. Der Arbeitgeber kann Sie unter anderem bei der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung, z. B. durch einen höhenverstellbaren Tisch oder gute Beleuchtung unterstützen. In Deutschland sind Arbeitgeber außerdem gesetzlich verpflichtet, Maßnahmen zum Arbeitsschutz umzusetzen. Dazu gehören:
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Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): regelt grundlegende Pflichten von Arbeitgebern zur Sicherstellung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit.
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Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): verpflichtet Arbeitgeber, Beschäftigten nach mehr als sechs Wochen Arbeitsunfähigkeit innerhalb eines Jahres ein Verfahren zur Wiedereingliederung anzubieten. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen.
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Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF): umfasst freiwillige Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten und werden von den Krankenkassen unterstützt.
Diese gesetzlichen Vorgaben bilden die Basis für ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das sowohl physische als auch psychische Gesundheit berücksichtigt. Eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur kann zum Beispiel durch folgende Maßnahmen gefördert werden:
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Flexible Arbeitsmodelle (z. B. Homeoffice, Gleitzeit)
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Transparente Kommunikation und realistische Zielsetzungen
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Angebote wie Gesundheitsprogramme, Sportkurse, Coachings oder psychologische Beratung
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Förderung von Achtsamkeit und Stressmanagement
Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
Gesundheit am Arbeitsplatz ist kein Luxus, sondern eine Investition in nachhaltigen Erfolg – für Mitarbeitende und Unternehmen gleichermaßen. Wer frühzeitig auf sich achtet und gesunde Routinen etabliert, kann langfristig leistungsfähig, zufrieden und gesund bleiben.
Gesundheits-Apps wie mediteo können Sie dabei unterstützen – etwa durch zuverlässige Erinnerungen an die Einnahme Ihrer Medikamente, die strukturierte Dokumentation von Symptomen und Gesundheitswerten sowie durch eine übersichtliche Darstellung Ihrer Therapie. So behalten Sie auch im hektischen Arbeitsalltag den Überblick über Ihre Gesundheit und können aktiv Verantwortung für Ihr Wohlbefinden übernehmen.
Quellen
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